Hexe hell 1

co.lab.tanztheater


wurde 1993 in Frankfurt am Main von der Tänzerin und Choreographin Petra Lehr gegründet. Es ist eine freie Gruppe, deren Darsteller/innen sich nach Anforderungen der jeweiligen Inszenierung neu formieren. Das co.lab.tanztheater versteht sich als Plattform für das Aufeinandertreffen und den Austausch von etablierten und jungen KünstlerInnen, Profis und Laien. Die Auseinandersetzung mit anderen Kunstsparten (Musik, Schauspiel, Bildende Kunst) ist Programm. Die Choreographien orientieren sich nicht an einer bestimmten Tanztechnik, sondern sind Ergebnis der Erforschung unterschiedlicher Stile und Entwicklung eines eigenen Bewegungsvokabulars. Dieses wird themenbezogen entwickelt und orientiert sich zum Teil an Alltagsbewegungen, die tänzerisch umgesetzt und abstrahiert werden. Petra Lehr arbeitet als freie Choreographin und Tanzvermittlerin.



Produktionen von 2017 bis 2022 siehe Projekte



2016

same, same - but different

bild-1

Inszenierung: Petra Lehr und Ensemble

Tanz:
Andrea Schuler
Bartek Sawicki
Frank Döllinger
Ousman Conteh

Musik:
Chris Rücker

Licht:
Tarkan Gürsoy

Uraufführung:
19. Mai 2016
Gallus Theater, Frankfurt

same, same - but different ist bereits die sechste von 18 Produktionen des co.lab.tanztheaters, die sich mit dem Begriff Heimat und der Interaktion des Eigenen mit dem Fremden auseinander setzt.

Die fünf Darsteller (vier Tänzer und ein Musiker) erforschen unter der Leitung von Petra Lehr anhand von Fragestellungen die eigene Position und verschiedene Umgehensweisen mit dem Fremden.

Es gibt humorvolle und sinnliche, aber auch aggressive Szenen, welche in der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Tanzstilen, Texten und Livemusik entstehen.
Die Konfrontation der unterschiedlichen Ausdrucksformen birgt Faszination, Reibung, Ablehnung und Angst, gleichzeitig aber auch die Möglichkeit einer großartigen Bereicherung.

„Das Andere ist kein Anderes, außer in seiner Verschiedenheit vom Selbst.“
(Thomas McEvilley)


Das Projekt wurde gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Naspa Stiftung

Vielen Dank an:
Künstlerhaus Mousonturm




2015

two4two


pasted-graphic

Inszenierung: Petra Lehr und Ensemble

Tanz: Vivien van Deventer
Musik: Chris Rücker
Schauspiel: Liese Lyon & Klaus Philipp
mit Texten von: Karin Winkelsträter
Licht: Johannes Schmidt


Was ist zu hören, was nicht zu sehen ist?
Was ist zu sehen, was nicht gesagt wird?
co.lab.tanztheater stellt die Frage, was passiert, wenn genau diese Erwartungshaltung und Gewohnheit, alles jederzeit unmittelbar sehen zu können, nicht bedient wird.
Was der Zuschauer hört, kann er nicht sehen.
Was er sieht, bleibt non-verbal.
(Achtung: das Stück spielt zum Teil im Dunkeln!)
Uraufführung: 20. März 2015, Theater Landungsbrücken, Frankfurt

Das Projekt wurde gefördert von der Stadt Frankfurt am Main – Dezernat für Kultur und Wissenschaft und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst

Vielen Dank an:
LANDUNGSBRÜCKEN FRANKFURT und Künstlerhaus Mousonturm



2013

ORTEN


pasted-graphic-2

pasted-graphic-3
Foto: Franziska Bosselmann


Inszenierung:
Petra Lehr und Ensemble
Assistenz:
Nina Piulats Finger
Mit:
Anka Hirsch, Elena Thimmel, Hannah Dewor, Jungyeon Kim, Liese Lyon, Letizia Gioia Monda, , Nina Piulats Finger, Sanna Lundström,

In humorvollen, sinnlichen und energiegeladenen Szenen präsentieren die acht Darstellerinnen, unter der Leitung von Petra Lehr, ihre Auseinandersetzung mit dem Thema ORTEN.

Herkunft, Standort und Perspektive sind die Hauptaspekte dieses Themas.

Die Gruppe setzt sich für diese Produktion aus 5 Tänzerinnen, 2 Schauspielerinnen und 1 Musikerin zusammen, deren persönliche Ausdrucksweisen nicht nur von unterschiedlichen Tanzstilen und
Kunstrichtungen, sondern insbesondere auch von acht verschiedenen Nationalitäten und Kulturen geprägt wurden.

Die kulturelle Herkunft der Einzelnen beeinflusst nicht nur ihre Persönlichkeit, sondern auch ihr Schaffen und den individuellen, künstlerischen Ausdruck mit dem sie den (Bühnen-)Raum gestaltet und mit ihrem Umfeld in Kommunikation tritt.
Diese Kommunikation zwischen individueller Herkunft und öffentlichem Raum, setzt jedoch auch die Erkenntnis, bzw. das Orten des eigenen, momentanen Standpunkts vorraus; das Prüfen seiner Festigkeit, seiner Qualität und seiner Wandelbarkeit. Sowohl der Künstlerin als auch dem einzelnen Individuum stellt sich die Frage, inwieweit sie sich im Hier und Jetzt beheimatet fühlt und wie, bzw. wohin sie den Raum um sich verändern will.

Die Frage nach dem Woher und Wohin begegnet uns in einer multikulturellen und vielgestaltigen Stadt wie Frankfurt an jeder Straßenecke. Sie prägt nicht nur jedes einzelne Individuum, seine Handlungen, Wünsche und Ausdrucksformen, sondern auch den Ort selbst, als unendliche Vielzahl von (Kultur-)Räumen, Nischen und Perspektiven.


Uraufführung : 19. September 2013, Gallus Theater
Gastspiele 2013 bei Tanztag Rhein-Main, Waggonhalle Marburg, Wiesbaden tanzt
Wiederaufnahme im Gallus Theater 2014

Das Projekt wurde gefördert von der Stadt Frankfurt am Main – Dezernat für Kultur und Wissenschaft, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Frankfurter Stiftung maecenia für Frauen in Wissenschaft und Kunst.



2012

info@traumland.ffm


traumland-3-0028gro00df0029

Foto: Peter Peschke


Inszenierung: Petra Lehr

Uraufführung: 14. April 2012, Gallustheater
Gastspiele im Juni 2012 im Theater in der Waggonhalle, Marburg

Träume – Albträume – Tagträume – Illusionen – Utopien – Wünsche

„Denken ist die Arbeit des Intellekts, Träumen sein Vergnügen.“
(Victor Hugo, Les Miserables)


Das Projekt wurde gefördert von der Stadt Frankfurt am Main – Dezernat für Kultur und Wissenschaft – , dem Gallus Theater und bewegungsimpulse e.V.



2007

Es war die Nachtigall und nicht die Lerche ...

page0_8

Petra Lehr und Wolfgang Schliemann


Inszenierung:
Patrick Erni, Petra Lehr
mit:

Christina Ascher, Heide-Marie Böhm-Schmitz, Patrick Erni, Maria Helmer, Sahra Huby, Petra Lehr, Hanna Linde, Wolfgang Schliemann, Dae-Seob Shim, Tina Stolt
Fotos:
Peter Peschke


Liebe ...
dieses Thema ist so alt wie die Menschheit. Unzählige Bücher, Dramen, Gedichte und Lieder thematisieren diesen eigentlich nicht zu beschreibenden Zustand, den jeder zu kennen glaubt, aber niemand wirklich erklären kann.
Ist Liebe nur ein chemischer Prozess im Gehirn?
Ein Stechen im Herzen, ein Flattern im Bauch, ein Zittern in den Knien?

Es war die Nachtigall und nicht die Lerche ...
ist ein Projekt für 10 Darsteller/innen und umfasst die Sparten Tanz, Schauspiel, Musik, Text und bildende Kunst.

page0_9 page0_10
Hanna Linde                  Christina Ascher und Sahra Huby           

Es war die Nachtigall und nicht ...
möchte alle möglichen Facetten der Liebe beleuchten. Unter der Leitung von Petra Lehr und Patrick Erni erarbeiten die beteiligten Künstler/innen Szenen rund um das Thema Liebe. Diese entstehen zum einen auf der Grundlage von ganz persönlichen, biografischen Erlebnissen und zum anderen auf Motiven der Weltliteratur. Private Eindrücke mischen sich mit überlieferten Episoden und betonen sowohl das Individuelle als auch das Allgemeine des Themas. Die Einzelszenen werden parallel in unterschiedlichen Räumen gespielt und immer wieder durch Begegnungen der Akteure/innen in Ensembleszenen gebrochen.

Es war die Nachtigall ...
kennt keine passiven Zuschauer/innen. In diesem Stück werden die Zuschauer/innen zu aktiven, kreativen Teilnehmer/innen, indem sie sich einzelne Stationen aussuchen können. Jede/r hat so die Möglichkeit selektiv eine eigene (Liebes)geschichte entstehen zu lassen.


Das Projekt wird gefördert von der Stadt Frankfurt am Main, Dezernat für Kultur und Wissenschaft .



2006

Wiederaufnahme „time.loops“ und Gastspiele im Dock 11, Berlin.



2005

time.loops

Uraufführung am 2. Juni 2005 im Gallustheater, Frankfurt.

page0_11

Petra Lehr und Ottmar E. Gendera
Foto: Ursula Hillmann


Gefördert von der Stadt Frankfurt am Main, Dezernat für Kultur und Wissenschaft .


2003/04

... einerseits – andrerseits ...

TanzMusikPerformance für 8
Tänzer und Tänzerinnen und 4 Musiker und Musikerinnen, Uraufführung am 16. Februar 2004 in Frankfurt.

page0_12

Heide-Marie Böhm-Schmitz und Christian Golusda
Foto: Winfried Vaassen



Gefördert von der Stadt Frankfurt am Main, Dezernat für Kultur und Wissenschaft.



2003

Sprachlos

mit Christina Ascher und Jonah K. Emsig, Uraufführung am 1. August 2003, im Rathaus Marburg.

Gefördert durch das Kulturamt Marburg



2002

Wrap me in Eternity – a Plastic Symphony

mit Christina Ascher und Hanna Linde, Uraufführung am 18. April 2002 im Gallustheater, Frankfurt. Gastspiel im Theater im Schwanhof, Marburg.


page0_13

Hanna Linde, Christina Ascher und Petra Lehr
Foto: Michael Meyer, F+M Fotografie


Gefördert von der Stadt Frankfurt am Main, Dezernat für Kultur und Wissenschaft.


2001

Tonfälle


Wiederaufnahme und Gastspiele



2000

Tonfälle

mit der Sängerin Christina Ascher und der Schauspielerin Hanna Linde, Uraufführung am 30. November 2000 im Gallustheater, Frankfurt.


page0_14page0_15
page0_16

Petra Lehr, Christina Ascher und Hanna Linde
Fotos: Michael Meyer, F+M Fotografie




2000

It’s been a rocky road

mit dem Schauspieler und Clown Jonah K. Emsig, New York, im Theater in der Waggonhalle, Marburg.

Gefördert durch das Kulturamt Marburg.



1999

Hempel’s Sofa oder der Flügelschlag der Lepidoptera

ein Stück für drei Tänzer/innen, eine Schauspielerin und zwei Musiker, Uraufführung am 16. September 1999 im Gallustheater, Frankfurt.

Gefördert von der Stadt Frankfurt am Main, Dezernat für Kultur und Wissenschaft.



1999

Performance zu Texten von Oskar Pastior

mit der Schauspielerin Hanna Linde und den Musikern Christoph Korn und Joachim Zoepf, aufgeführt im Rahmen von „3 Tage Marburg“ im Theater in der Waggonhalle, Marburg.

Gefördert durch das Kulturamt Marburg.




1998

Check - point Babel oder am Anfang war das Wort

uraufgeführt wurde diese dreistündige Inszenierung mit 14 Tänzer/innen, 4 Schauspieler/innen, einer Sängerin und einem DJ am 31. Mai 1998 in der Katharinenkirche, Frankfurt.

Gefördert von der Stadt Frankfurt am Main, Dezernat für Kultur und Wissenschaft.



1997

Auf und unter'm Strich

ein Stück für zwei Tänzerinnen und eine Schauspielerin, unter der Regie von Hilde Brand. Uraufführung am 30. November 1997 in der Katharinenkirche, Frankfurt.

Gefördert von der Stadt Frankfurt am Main, Dezernat für Kultur und Wissenschaft.



1996

FREI(T)RÄUME

wurde auf der Probebühne des Antagon Theaters am 24. Oktober 1996 uraufgeführt. Es war eine Produktion für eine Musikerin, eine Schauspielerin und eine Tänzerin. Gastspiele im Z1, Rüdersdorf.



1995

ABWARTEN & TEETRINKEN oder WHOSE TIME IS IT

Tanztheaterstück in Zusammenarbeit mit dem Bühnenbildner und Lichtdesigner Klaus Merten und dem Musiker John Fischer (New York), Uraufführung am 9. November 1995 im Gallus Theater, Frankfurt, Gastspiele in der Alten Mühle, Bad Vilbel, in den Kammerspielen, Mainz, und im Theater in der Waggonhalle, Marburg.



1994/95

FREMDGÄNGE

eine Raum-Tanz-Installation mit dem Bühnenbildner und Lichtdesigner Klaus Merten, uraufgeführt in einer Fabrikhalle der Adler-Werke am 2. Februar 1995. Veranstalter war das Gallus Theater, Frankfurt.



1993

Expedition Q


Gründung von co.lab.tanztheater in Frankfurt, und die erste Produktion, ein Stück für zwei Musiker, zwei Schauspieler und eine Tänzerin, die im Theater in der Brotfabrik, Frankfurt zur Aufführung kam.